
Durch mein Verweilen
Übergehe ich den nächsten Schritt
Keine Zeit zu dehydrieren
Ich zeichne mit meiner Zunge Deine Lippen nach
Dir ein Gesicht zu geben
Deine Hand berührt
Die Welt als Gemälde
Schönheit ist die subjektive Lücke
Zwischen mir
Dir und dem was Sinne sinnen
In mir so viel Tod
Was gehen mich Menschen an
Zwischen den Dielen wächst das Gras
Der Turm steht falschherum
Seit ich mich erhängte
Ich Blute ver- und in mich hinein
Endlose Endlichkeit des Seins
Von der jemand sagt
Ich einen Namen trage
Der Name
Ihn zu definieren
Trägt einen Kopf
Alles geschieht zur selben Zeit
Vergangene Bilder
Jedes gelebte Leben
Im Jetzt
Ununterbrochen zusammen
Ohne Zeit
Bist Du Du oder jener
Ich erinnere alles zugleich
Tode
Geburten
Küsse
Triumpf
Fall
Das Jetzt ist mir abhanden
Die Erinnerung zermalen
Jetzt ein Brei von Blutwanzenspucke
Ich bin die Leiche meiner Leben
Windmühlen sind ein ernstzunehmender Gegner
Fressende Fesseln –
Wie Säure hautablösend
Fressende Liebe –
Seelenschmatzend
Als ich mich schrieb verlor ich mich
Sie wollen ein Haus
Nicht Frieden
Sie wollen einen Baum
Nicht Leben
Sie wollen einen Hund
Nicht Liebe
Sie wollen bezahlen
Leere ist umsonst
Ich kotze euch aus mir heraus
Sonst verblute ich
Meine Kindheit verbringe ich jetzt nüchtern
Der kleine Junge dehydriert
Der nächste Schritt ist ein Verweilen
Auf Windmühlenflügeln
Trägt mich
Sobald bezwungen
Ein Aufsturz
Unmöglicher Gedanken
Zu einem unmöglichen Augenblick
Zu Dir …