… NIEMALS DEIN

Sein blasses Herz polterte im Zick Zack seiner Brust. Seine Blicke schwammen, schlingernd im Schleim seiner Augen,  unfähig sein verkrampftes Hirn zu vertreiben, als er seine bleichen Schritte stolpernd in diese eine Richtung endlich zwang.

Fühlerhändig brach er durch die ihn walzende Nacht. Am Waldrand kniete er bereits. Zum Ufer kroch er, sich vorwärts weinend! Sich rückwärts schreiend rollte er zum Bach.

Nur einen Herzschlag noch entfernt,  die Kluft aus Zweifel  jetzt als bleicher Schatten im Dunkel des Wassers überwunden.

– Ein weißes Warten. – Die Stille war zum Zerbrechen klar. – Nichts zerbricht Ewigkeit. Jetzt, anwesend hier, am Ende angelangt, herrscht sie nicht mehr als Unbekannte.

Ihrer Augen Schrei, durch die Kühle des Wassers stumm.

– ungeküsst / auf ewig / niemals dein!

 

 

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